Ein 13-jähriger CEO gründet ein KI-Agenten-Startup – und beschäftigt bereits Hochschulabsolventen

lin james
2025-06-19
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Wie heiß ist der KI-Startup-Hype wirklich? So heiß, dass nun sogar ein 13-jähriger Schüler ein Unternehmen im Top-Trendbereich Agenten-KI gründet. Während seine Altersgenossen mit ChatGPT ihre Hausaufgaben erledigen, ist Michael Goldstein aus Toronto (Kanada) bereits ​CEO und Gründer von FloweAI​, einem vielversprechenden ​KI-Agenten-Startup​.

Er hat einen universellen KI-Assistenten entwickelt, der Aufgaben wie das Erstellen von Präsentationen, Schreiben von Texten oder Buchen von Flügen allein durch Sprachbefehle erledigt. Sein ambitioniertes Ziel: ​monatlich 10.000 US-Dollar Umsatz​. Und das neben der Schule! Zudem sucht er aktiv nach Mitgründern, um das Unternehmen auf ​Millionenumsätze zu skalieren​. Und tatsächlich – ​erste Hochschulabsolventen arbeiten bereits für ihn​.


FloweAI: KI-Agent für den Alltag – von Google Docs bis PowerPoint

FloweAI ist derzeit nur über den Browser nutzbar und bietet noch keine SDKs oder API-Schnittstellen. Nach einer einfachen Registrierung per E-Mail landet man direkt auf einer ​klar strukturierten, minimalistischen Benutzeroberfläche​.

  • In der kostenlosen Version können Nutzer 10 Aufgaben pro Monat testen (nur abgeschlossene zählen).
  • Für 20 kanadische Dollar (etwa 105 RMB) wird man Pro-Nutzer mit unbegrenztem Zugang und erweiterten Funktionen:
  • Bilder und Videos aus Text generieren
  • Audio-Transkription und -Erstellung
  • Dokumente in Google Docs automatisch erstellen
  • Online-Formulare automatisch ausfüllen


Testlauf: Präsentation zum Thema Agenten-KI

Wir haben FloweAI praktisch getestet: Der Assistent sollte eine Präsentation über die Entwicklung von KI-Agenten erstellen. Das Ergebnis:

  • ⏱ Dauer: 6,5 Minuten
  • 📄 Seiten: 10 Folien automatisch generiert
  • 🎨 Design: professioneller Farbverlauf von Dunkelblau zu Türkis, saubere Schrift und optimierte Bildschirmdarstellung

Positiv aufgefallen:

  • Schnelle Umsetzung
  • Einfache Bedienung
  • Unterstützung für chinesische Sprache

Optimierungspotenzial:

  • Inhalte bleiben oberflächlich, Detailtiefe fehlt
  • Layout simpel, viel Leerraum, viele Bulletpoints
  • Keine Echtzeitbearbeitung oder klarer Export-Button

Fazit: Als ​erster Entwurf absolut brauchbar​, aber noch nicht direkt einsatzbereit – ​manuelle Nachbearbeitung ist nötig​.


Mehr als Präsentationen: FloweAI automatisiert zahlreiche Aufgaben

Neben Präsentationen kann FloweAI auch:

  • Google-Dokumente automatisch schreiben
  • Webseiten durchforsten und Formulare ausfüllen
  • Mehrere Aufgaben parallel ausführen
  • Aufgaben zu bestimmten Zeiten automatisch starten

Geplante Funktionen umfassen z. B. ​automatisiertes E-Mail-Management für Gmail​. Ziel ist es, FloweAI zu einem universellen KI-Produktivitätsagenten zu machen.


Hochschulstudenten arbeiten für einen 13-Jährigen

Michael Goldstein hat bereits ein professionelles Team aufgebaut. Unter den Mitstreitern:

  • Vincent Adler​, Student der TU München für Management & Technologie, Ex-Praktikant bei Greenflash und Seriengründer
  • Miguel Miranda​, Entwickler mit MERN-Stack-Erfahrung und Systemingenieur in Ausbildung

Übrigens: Schon mit 12 Jahren gründete Michael das Forschungsprojekt Star Galactic – und schickte einen Wetterballon auf über 30.000 Meter Höhe! Jetzt sucht er aktiv nach ​Co-Foundern​, um FloweAI in die nächste Wachstumsphase zu bringen.


Auch XXAI entwickelt smarte Agenten in Asien

Das Thema KI-Agenten boomt nicht nur in Kanada. Auch in Asien wird daran gearbeitet: Die Plattform XXAI entwickelt derzeit ebenfalls ihre eigenen ​intelligenten Agenten​.

XXAI integriert mehr als ​15 führende KI-Modelle​, darunter ​GPT-4.1​, ​Claude 4​, ​Gemini 2.5​, LLaMA u. v. m. Ziel: eine ​leistungsfähige, aber bezahlbare Automatisierungslösung für den Alltag​.

Geplante Features:

  • Automatisierte Erstellung von Präsentationen und Blogposts
  • Intelligentes Ausfüllen von Online-Formularen
  • PDF-Zusammenfassungen & E-Mail-Erstellung
  • Multitasking & Hintergrundverarbeitung

Mit seinem benutzerfreundlichen Interface und den leistungsstarken Modellen wird ​XXAI zur idealen KI-Plattform für Produktivität​.


Und noch mehr junge KI-Gründer

Michael ist kein Einzelfall: Auf seinen sozialen Kanälen tauchen weitere junge KI-Entrepreneure auf. Zum Beispiel ein ​10-jähriger Schüler aus den USA​, der ein SaaS-Tool entwickelt, das Telefonnummern rund um die Uhr überwacht und bei Spam oder Betrug Alarm schlägt.

Immer mehr Kinder und Jugendliche erkennen das Potenzial von Künstlicher Intelligenz – und setzen es in eigenen Projekten um.


Fazit: Alter ist kein Hindernis in der KI-Zukunft

Die Geschichte von Michael Goldstein zeigt: Es braucht nicht viel mehr als ​Neugier, Mut und Zugang zu Technologie​, um mit KI etwas Großes zu schaffen.

Ob mit FloweAI oder über Plattformen wie XXAI – die nächste Generation von intelligenten KI-Agenten wird nicht nur von Tech-Giganten, sondern auch von Schülern, Studierenden und Kreativen auf der ganzen Welt mitgestaltet.

Just Do It. Denn die nächste große Innovation könnte von einem 13-Jährigen kommen.